Blutlabor

Vor jeder Therapie muss eine Diagnose erstellt werden, und Laboruntersuchungen als wesentlicher Bestandteil der Diagnostik müssen sein. Sie sind seit langem als Standard auch in der schulmedizinischen Praxis etabliert. Durch die Labordiagnostik werden Verdachtsmomente bestätigt oder auch nicht, die Labordiagnostik gibt Sicherheit und Klarheit. Es geht auch in der biologischen Praxis kein Weg daran vorbei. Die Labordiagnostik ist ein wesentlicher Eckpfeiler der Diagnostik.

Die üblichen Laborparameter sind Momentaufnahmen, die den Zustand des Organismus gerade in der Phase widerspiegeln, in der die Blutprobe entnommen wurde. Somit kann der erstreckte Laborwert nur eine Momentaufnahme sein, die nichts über die Zeit „davor oder danach“ aussagen kann (z.B. Hormone, Blutzucker, …).


Standardbedingungen zur Blutentnahme

  • zeitlich zwischen 7 und 9 Uhr
  • in der Regel nüchtern (Nahrungskarenz 12-14 Stunden, Alkoholkarenz 24 Stunden)
  • keine erschöpenden körperlichen Aktivitäten in den letzten 3 Tagen
  • vor Blutentnahme mind. 5 Min. ruhen
  • keine kürzlichen Alkohol-Exzesse
  • öffnen und schließen der Faust vermeiden (Pumpen mit der Faust führt zu beträchtlichem Kaliumanstieg)